Text und Fotografien: Jörg Boström
Der Skulpturengarten von Wilfried Hagebölling wurde 2015 in das European Garden Heritage Network http://www.eghn.org aufgenommen, dem europaweit Schlossparks, botanische Gärten, Kurparks und Gärten bekannter Künstler angehören.
„Gärten sind Orte der Sehnsucht nach dem tiefen Anfang, Rekonstruktionen verlorener Paradiese. –
In einem Skulpturengarten sind Skulpturen sesshaft geworden, wie Bäume, sie haben ihren Ort nicht nur gefunden, sie schaffen ihn, auf der Erde – dem Himmel gegenüber.“Wilfried Hagebölling
Skulptur und Natur. Eine Plakette für Wilfried Hagebölling.
Zwischen grünen Bäumen und Büschen stehen und liegen großflächige rostig rote Metallteile. Wie hineingeschüttet aber auch wie hineingewachsen. Natur und abstrakte großflächige Skulptur schließen sich zusammen. Hier kommt zusammen, was sonst nicht zusammen gehört. Diese Verbindung im großen grünen Grund der Hauseinrichtung von Wilfried Hagebölling mit abstrakter Skulpturenwelt bildet das Kunstwerk, welches nun in das European Garden Heritage Network aufgenommen wurde.
„Sein Garten ist eine gestaltete Landschaft, die gar nicht als planvoll angelegt zu erkennen ist. Der künstler geht hier mit einem tiefen Verständnis für die karge Sennelandschaft vor. Sein Skulpturengarten grenzt unmittelbar an ein Landschafts. Und Naturschutzgebiet an, mit dem er optisch verschmilzt. Die Akzente darin setzen die kantigen Skulpturen aus Stahl und Beton.“
Ursula Koch in Mindener Tageblatt, 8.6.2015.