Meimelatur in Münster

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Es meimelt und die Tiftelglocken schallern: so kennt man die Stadt am Pani der Aa und an der Öle. Heute schon wieder durch die Meimelatur, viele sogar mit der Leeze.
Zu hamel!
Der Weihnachtsschauter ist überall zu bekneistern.
Schickermänner und ebensolche Kalinen böschen über den Schock, die Nobel-Strehle, und über den Patt beim Überpani-Murmelbeis.
Was schmust der Osnick? Noch vor dem Kneisterkasten-Tatort schon pegelbeschickert. Schnorren sich noch eine Zichte, und gehen dann ratzen. Besser wäre das!
Aber dann geht es noch in die Porohstrehle.
Und wenn sie nicht machulle sind… stehen sie auch morgen wieder an der Schabau-Kabache.

(Text in Masematte. Die Masematte ist eine jahrhundertealte Viehhändler- und Marktsprache, die früher in einigen Stadtvierteln Münsters gesprochen wurde. Sie enthält Elemente aus dem Jiddischen, Rotwelschen, Romani, und westfälischem Platt, und sonstige umgangssprachliche Ausdrücke.)

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