Reisen und Fotografieren damals und heute

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Text: Annette Bültmann
Fotografien Teil 1: Archivbilder Teil 2: Bültmann Teil 3: Beining/Kassling

 

In der Frühzeit der Reisefotografie, im 19. Jahrhundert, waren beliebte Motive zunächst Stadtansichten, Kirchen und Burgen, historische Stätten und Denkmäler, Städte des Mittelmeerraums, Pyramiden in der Wüste, antike Tempel, Häfen und Landschaften.
Menschen mussten in der Anfangszeit der Fotografie relativ lange stillstehen, da die Belichtungszeiten länger waren. Häufig wurden sie auch zu Pferde oder mit Pferdekutschen abgelichtet.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts mussten Fotografen auf Reisen eine Dunkelkammer mitführen, denn erst mit der Erfindung von Trockenplatten, und später Negativen, konnte die Laborarbeit auf einen Zeitpunkt nach der Reise verschoben werden.
Später, als die Reisefotografie auch für Laien möglich wurde, waren Ausflugsorte beliebte Motive, Berge und Meer, Aussichtsplattformen und Ausflugslokale, aber auch Bahnhöfe gerieten gelegentlich in den Blickpunkt.

 

In den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Fotografieren durch handliche Kameras und überall verfügbare Farbfilme deutlich leichter, dennoch war das Reisen und Fotografieren manchmal mit Hindernissen verbunden.

 


Im Internetzeitalter hat die Reisefotografie teilweise groteske Formen angenommen: https://www.google.de/search?q=tornado+selfie Aber auch heute noch kommt es vor, dass immer wieder ganz normale Reisefotos entstehen.

 

 

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