Ausstellungen in der GOA Minden – Tim Brüning

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Tim Brüning
– Jahrgang 1981, geboren und aufgewachsen in Minden
– Abitur im Jahr 2000 am Herder-Gymnasium Minden
– Studium der Germanistik, Literaturwissenschaft und Slawistik an der Universität Bielefeld und Abschluss als Magister Artium
– Parallel zum Studium entdeckt Tim Brüning seine Leidenschaft für die Fotografie und wird in diesem Bereich reiner Autodidakt. In den Folgejahren entwickelt sich aus dem reinen Hobby ein engagierter semiprofessioneller Einsatz und nach Studienabschluss schließlich eine freiberufliche Tätigkeit. Dabei steht das Studium der Sprachwissenschaften nur in einem scheinbaren Gegensatz zur Fotografie. Vielmehr versteht Tim Brüning sie als visuelle Kommunikation und damit als eine besondere Sprachform, die genau wie die Sprache der Worte in einen Dialog mit ihren Interaktanten treten kann.
Als Schwerpunkte in seiner fotografischen Arbeit bilden sich die professionelle Hochzeitsfotografie, künstlerische Portraitfotografie, Image- und Werbefotografie für Firmen sowie die Architekturfotografie heraus. Einen besonderen Fokus legt der Künstler bei freien Arbeiten immer wieder auf die Verbindung von Licht und Architektur, v.a. in Form von Langzeitbelichtungen. Der konzeptionelle Fokus seiner Ausstellung liegt im Reiz, der für den Künstler aus dem doppelten Antagonismus des Lichts resultiert. Die ausgestellten Bilder sind – mal mehr, mal weniger – geprägt vom Wechselspiel zwischen Licht und Finsternis als komplementäre Kräfte einerseits, sowie der vom Menschen hervorgerufenen Mélange aus Licht als einer natürlichen Ressource und künstlicher Illumination andererseits. Vor diesem Hintergrund lässt sich das Licht als ein erzählerisches Mittel verstehen, dessen Perzeption den Menschen in einen Dialog mit sich und seiner Umwelt führt und Fotografie als visuelles Kommunikationsmedium nutzt, das keine objektiven Wahrheiten zu suchen beabsichtigt, sondern die Wirklichkeit zu einer bildästhetischen Erzählung formt und den Betrachtenden eine Vielzahl von interpretativen Möglichkeiten offeriert.
Die Ausstellung umfasst insgesamt 16 Exponate, die als gerahmte Fotodrucke und Acrylglasbilder in streng limitierter Reproduktionsauflage vor. Zwei der ausgestellten Werke stehen der Ausstellung als Leihgaben aus Privatbesitz zur Verfügung und sind daher unverkäuflich. Mit jedem Ankauf eines Kunstwerkes erhält die Käuferin bzw. der Käufer ein vom Urheber signiertes Zertifikat. Bestandteil der Ausstellung sind auch Motive, in denen der Künstler als gebürtiger Mindener seine Heimatstadt abbildet.

Die Ausstellung “Stadt(t)räume – Das Licht als erzählerisches Mittel” fand vom 20.Mai bis 17. Juni als 4. Einzelausstellung des Jahres 2016 in der Galerie OBER.AR.T. in der Obermarktstraße in Minden statt.

http://www.tb-photography.de

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